Dienstag, 24. April 2012

Geschichte aus Stichworten

die zweite Geschichte ist seit Sonntag fertig, und veröffentlicht. Nur hier noch nicht, das hole ich hiermit nach:

Geschichte 2:
Vorkommende Pflichtworte:

darten, Motorrad
tollste Isi
Sex, Busen
Hardcore, Gummibärchen
Tinte, Zwiebel
Wahlkampf, Schaf
Diadem, Gullideckel
Nutella, Hobelschlunze
Maske, gruselig
Inzest, Postnationalist
Überwachungsstaat, Frosch
Palme, Regenwurm

Ich widme diese Geschichte der tollten Isi, (die alte Hobelschlunze ;) )
Letzte Woche hatte ich mal wieder Bock drauf, zu darten und dabei Hardcore zu hören. Fast wie früher, nur das diesmal die Gummibärchen fehlten. Machte aber nichts, kann ja nicht immer alles perfekt laufen. Wenigstens hatte ich den guten Whisky da und so gönnte ich mir da erstmal ein Glas von. Kaum angefangen zu spielen, klingelte es und der Kurze von nebenan stand vor der Tür. Super, er hat die Dartscheibe gehört, ich hätte vielleicht den Ton vorher ausmachen sollen, aber gibt schlimmeres. Immerhin musste ich so nicht alleine spielen. Er erzählte mir von der Schule und das die Lehrer verlangen, das man Klassenarbeiten wieder mit Tinte schreibt. Hach da werden Erinnerungen wach, an damals, als die Schule noch keinem Überwachungsstaat glich, wo es noch keine Kameras auf dem Schulhof und in den Vorräumen der Toiletten gab.
Pünktlich um viertel vor Elf schmiss ich ihn dann wieder raus, weil um Elf mein Freund kommen wollte. Das heisst, erst erscheinen und wenn er brav war, dann später auch kommen. Sonst muss er sich selber einen von der Palme schütteln. Ich machte mich noch schnell ein wenig frisch und presse meinen ohnehin schon üppigen Busen in den neuen Push-up. Dann warf mir schnell das kurze Kleidchen über und legte noch einen Hauch Duft auf. Meine Haare lagen super und ich überlegte, ob ich mir das Diadem einstecken sollte, das er mir letztens geschenkt hat mit den Worten, ich sei seine Prinzessin. Aber ich wollte jetzt ja nu auch nicht übertreiben, und so wie ich ihn kenne, will er eh gleich ins Bett, da lohnt es sich nicht. Schon hörte ich sein Motorrad knattern und bald darauf die Schritte im Treppenhaus. Er hatte Pizza dabei, Thunfisch-Zwiebel. Oh das war eine hervorragende Idee, denn das Spielen hatte mich schon hungrig gemacht. Also aßen wir erstmal genüsslich unsere Pizza und zum Nachtisch schleckte ich Nutella von seiner Brust. Dabei fielen mir ein Paar blaue Flecken auf, die er an den Armen und der Schulter hatte. Natürlich fragte ich woher die stammen und er erzählte mir, das ja grad Wahlkampf ist und er ein bisschen zulange zu einem Plakat geschaut hat, auf demSchafe poppen. Dabei hat er einen losen Gullideckel übersehen und sich lang gemacht.
Zum Glück war er da zu Fuss unterwegs, so das nicht wirklich mehr passiert ist. Erleichtert kuschelte ich mich in seine Arme und genoss den Gute-Nacht-Sex. Anschliessend kuschelten wir noch ein wenig und schliefen dann auch bald. Ich träumte wirres Zeug von nem Frosch und nem Regenwurmund von poppenden Schafen. Am nächsten Morgen wollte ich ein bisschen Fernsehen weil Lars noch schlief; bevor wir dann zur Halloweenparty bei seiner Schwester in München fuhren. Es liefen grade Nachrichten über den Inzestfall in Österreich. Sowas wollte ich nicht sehen und schaltete weiter. Aber als ob ein Bericht über einen Postnationalisten soviel besser wäre. Frustriert schälte ich mich aus dem Bett und probierte mein Kostüm und die Maske nochmal auf, ob denn auch alles wirklich noch heil ist und passt. Ich hörte, das Lars wach wurde und schlich mich ins Schlafzimmer. Auch wenn ein Hello Kitty Kostüm ansich vielleicht nicht gruselig erscheinen mag, aber morgens im Halbschlaf kann man Leute damit ganz schön schocken. Ein wenig schrak er schon zusammen, aber hatte sich schnell gefasst, und meinte, ich solle mal abwarten, was er dieses Jahr anzieht. Das wäre noch viel gruseliger. Neugierig wie ich bin quetschte ich ihn aus und er meinte nur, er geht als Frank. Fragend schaute ich ihn an und er fing an zu lachen, na als männliche Hobelschlunze, was dachtest du denn jetzt.

Donnerstag, 19. April 2012

Kurzgeschichte aus Stichworten

ich hab mal wieder lust auf eine geschichte :)
einige wissen ja schon von der letzten, was sie zu tun haben, für die anderen erkläre ich es noch mal. nennt mir einen begriff, irgend einen und ich baue als allen mir genannten eine zusammenhängenge geschichte. das letzte mal hatte jack sparrow zum kartoffelbreistammtisch geladen, mal sehen, was diesmal heraus kommt.
um die herausforderung grösser zu machen, dürft ihr diesmal pro kopf sogar zwei wörter nennen.
ich werde bis freitag um mitternacht sammeln, sollte bis dahin weniger als zehn zusammen gekommen sein, verlänger ich die frist nochmal um 24 stunden.
also, haut rein :)
( kopie vom facebooktext aber hier dürfen gern auch ideen kommen)

Mittwoch, 11. April 2012

Piratenpartei, Frauen und so

Grad höre ich im Radio, das die Vorsitzende der Linken ab sofort zurückgetreten ist. Der Grund ist simpel, ihr geht die Familie vor. Soweit so gut. Deren Geschäftsordnung sieht vor, das die Parteispitze von einem Mann und einer Frau besetzt wird.
Was mich mal wieder zu meinen Überlegungen gebracht hat, warum es für die Presse und einige Piraten so immens wichtig scheint, wieviel Frauen wir in der Partei haben.
Warum ist es so wichtig, wie hoch der Frauenanteil ist? Gleichberechtigung um jeden Preis?
Was soll das???
Ja ich bin eine Frau, und ja, ich war lange Zeit allein unter all den fürchterlich groben und ungehobelten Kerlen am Stammtisch und hab mich da so verloren und fehl gefühlt...
Nein, eben nicht, ich fands klasse. Und wenn sich nunmal mehr Männer für Politik interessieren als Frauen dann ist es eben so. Da muss man keine Quote erzwingen. Und wenn mehr Männer als Frauen danach streben irgendeinen Posten zu besetzen, dann ist auch das so. Das liegt nicht an den mangelnden Frauen sondern an den persönlichen Ambitionen.
Beim Landesparteitag in Soest fand ich den Frauenanteil übrigens recht hoch für eine sogenannte Nerdpartei.
Denn das sind wir schon lange nicht mehr.
Es gibt Piraten aus allen Bevölkerungsschichten, vom Hartz 4 Empfänger bis zu Doktoren ist alles dabei und das ist auch gut so.
Wir leben ja grade auch von der Vielfalt der Mitglieder.
Klar erschwert die Basisdemokratie das Festlegen auf Standpunkte, denn jeder kann und darf seinen Senf dazu geben. Aber grade das erzwingt den Dialog , man muss den größtmöglichen Nenner finden.
Und eben nicht das einige Wenige bestimmen was gut für alle ist. Vor allem da die jetzige Politik vom Lobbyismus geleitet wird.
Man kann vieles ändern, wenn man nur dazu bereit ist.

Montag, 2. April 2012

es gibt Tage, da hat man einfach Scheisse an den Fingern

Da wollte ich nichtsahnend den Schweinebraten würzen und in den Ofen schubsen, was passiert mir? Ich stoße eine Tasse mit Fett um und alles spritzt über das Regal neben dem Herd, über die Lebensmittel die darin lagern, auf den Boden und auf den gelben Sack. Ach ja und auf die Tiefkühltaschen die davor sind. -.- Und weil diese Sauerei ja nicht reicht müssen auch noch die Backbleche in den Trockenfutternapf rutschen und das durch den Rest der Küche verteilen. Dann komm ich eben vom Einkaufen wieder, will den Käse in den kühlschrank packen, fliegt die leere Wasserflasche um, reißt meine Maus mit und überhaupt. Ich will nicht mehr. Ich würde fast drauf wetten, das ich mich am Ofen verbrenne, wenn ich das Fleisch raushole... *augenverdreh*