Sonntag, 18. März 2012

Wie ich einen job (nicht) bekam, den es garnicht gibt

Es gibt so eine tolle Maßnahme vom Arbeitsamt, die sich Projekt Neustart nennt. Halbes Jahr Schulung und des Kram und am Ende eine erhöhte Chance auf eine Arbeitsstelle in der sogenannten Bürgerarbeit. Das sind zusätzliche Jobs überwiegend im Sozialen Bereich. Senioren Betreuung oder sowas. Mir bot man eine Übermittagbetreuung der Schüler der Offenen Ganztagsschule an. 13+ nennt sich das. Problemkinder ab 13 sinnvoll beschäftigen. Das ganze auf 30 Stunden die Woche mit einem Bruttolohn von 7,50 € / Stunde. Akzeptable Bedingungen also war ich beim potentiellen zukünftigen Arbeitgeber zu einem Vorgespräch, da wir uns kennen und ich schonmal in einem anderen Bereich für ihn gearbeitet habe. Nettes Gespräch, ich soll pro forma noch eine Bewerbung reinreichen und dann krieg ich irgendwann im März den Personalbogen und das übliche halt. Joa, klingt doch soweit ganz gut. Da das ganze erst ab April möglich war, weil bis dahin noch dieses Neustartdingens geht, hab ich dann zum 1. März meine Bewerbung abgeschickt. Vor ein paar Tagen dann ein Anruf von meiner Sachbearbeiterin. Sie wird versetzt, nimmt mich aus dem Programm raus, und den Job krieg ich ja wohl auch nicht. o.O
Öhm, wie jetzt? Okaaay, dann halt wieder die klassischen Einladungen wie vorher. Ein paar Tage später erreicht mich dann auch die offizielle Absage, mit Dank für mein Interesse, aber es sei derzeit keine Stelle frei... WTF? und meine Bewerbungsunterlagen sind auch auf einmal unsichtbar. Weil die wären angeblich bei dem Schreiben bei. War aber nur der eine Zettel in nem normalen kleinen Umschlag. Schon merkwürdig.
Bin mal gespannt, wie die ganze Geschichte jetzt weitergeht, denn erstaunlicher Weise kam bis jetzt noch keine Einladung zum Amt. Sonst sind die immer ganz fix bei der Sache, wenn irgendwas zuende ist.

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