Mittwoch, 11. April 2012

Piratenpartei, Frauen und so

Grad höre ich im Radio, das die Vorsitzende der Linken ab sofort zurückgetreten ist. Der Grund ist simpel, ihr geht die Familie vor. Soweit so gut. Deren Geschäftsordnung sieht vor, das die Parteispitze von einem Mann und einer Frau besetzt wird.
Was mich mal wieder zu meinen Überlegungen gebracht hat, warum es für die Presse und einige Piraten so immens wichtig scheint, wieviel Frauen wir in der Partei haben.
Warum ist es so wichtig, wie hoch der Frauenanteil ist? Gleichberechtigung um jeden Preis?
Was soll das???
Ja ich bin eine Frau, und ja, ich war lange Zeit allein unter all den fürchterlich groben und ungehobelten Kerlen am Stammtisch und hab mich da so verloren und fehl gefühlt...
Nein, eben nicht, ich fands klasse. Und wenn sich nunmal mehr Männer für Politik interessieren als Frauen dann ist es eben so. Da muss man keine Quote erzwingen. Und wenn mehr Männer als Frauen danach streben irgendeinen Posten zu besetzen, dann ist auch das so. Das liegt nicht an den mangelnden Frauen sondern an den persönlichen Ambitionen.
Beim Landesparteitag in Soest fand ich den Frauenanteil übrigens recht hoch für eine sogenannte Nerdpartei.
Denn das sind wir schon lange nicht mehr.
Es gibt Piraten aus allen Bevölkerungsschichten, vom Hartz 4 Empfänger bis zu Doktoren ist alles dabei und das ist auch gut so.
Wir leben ja grade auch von der Vielfalt der Mitglieder.
Klar erschwert die Basisdemokratie das Festlegen auf Standpunkte, denn jeder kann und darf seinen Senf dazu geben. Aber grade das erzwingt den Dialog , man muss den größtmöglichen Nenner finden.
Und eben nicht das einige Wenige bestimmen was gut für alle ist. Vor allem da die jetzige Politik vom Lobbyismus geleitet wird.
Man kann vieles ändern, wenn man nur dazu bereit ist.

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